Welche Rolle sollen Männer in der Erziehung spielen?

Was macht Väter für ihre Kinder so einzigartig?

Wie unterscheidet sich die Beziehung des Vaters zum Sohn und zur Tochter?

Was kann ein Vater im Vergleich zur Mutter seinem Kind in der Erziehung mitgeben?

Die Pisa-Studien in der Bundesrepublik bestätigen, dass die 15-jährigen Mädchen in ihrer Sprachkompetenz den Jungen bei Weitem überlegen sind. Weil das Sozialisationsmodell der Jungen nicht diskursiv ist.
Das heißt: Im Alter von 18 trifft eine weibliche Expertin in Sachen Emotion, Beziehung und Liebe auf einen männlichen Anfänger.

Prof. Fthenakis sagt dazu:
Die Qualität der Beziehung zum eigenen Vater, aber auch die Qualität der Partnerschaft spielt eine wichtige Rolle: Eine funktionierende Qualität in der Partnerschaft beeinflusst die soziale Vaterschaft positiv. Auch die Lebensziele, die sich der Vater gesetzt hat, das Ausbildungsniveau, das er genossen hat, all das und weitere Faktoren.

Väter brauchen im öffentlichen Raum eine eigene Plattform, um väter- und männerspezifische Themen und Aktionen zu platzieren. Die bisherigen Rollenbilder greifen nicht mehr. Männer wollen aktive Väter sein und stellen sich der modernen Auffassung von Familie. Gleichzeitig haftet an ihnen weiterhin die traditionelle Geschlechterrolle: Vaterschaft ist zuallererst mit der Rolle und den Aufgaben des Ernährers verbunden. Nur durch eine kontinuierliche Auseinandersetzung und Reflexion mit den Rollenbildern gelingt es Mann und Frau – Vater und Mutter den eigenen Kindern eine neue Rollenidentität zu geben und den gesellschaftlichen Veränderungen gerecht zu werden. Vater sein macht Spaß und hat eine besondere Bedeutung die der der Mutter nicht nachsteht. Jeder Vater ist wichtig für die Entwicklung seiner Kinder und trägt mit seiner geschlechtsspezifischen Haltung zur Reifung und Prägung bei.

Ein Austausch zwischen Väter/ Männer Männer mit ihren vielfältigen Fragestellungen zum Mann – sein und zu Fragen Rund um die Erziehung und Partnerschaft kann einen Beitrag dazu leisten.

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